Inhalt:
- Blühende Schönheiten, vollendete Rosenbegleiter
- Partnerwahl – von klassisch bis außergewöhnlich
- Gestalten mit Rosenbegleitpflanzen
- Kontraste: Gegensätze ziehen sich an
- Im Gleichklang: bewegte Harmonie
- Praxistipp: Für Rosenbegleiter im Garten die Ansprüche beachten
- Rosenbegleiter für besondere Ansprüche
- Winterharte Bodendecker – beliebte Begleitpflanzen für Rosen
- Stauden als Rosenbegleiter
- Welche Kräuter zu Rosen pflanzen?
- Rosenbegleiter kaufen
Blühende Schönheiten, vollendete Rosenbegleiter
Was wäre eine Königin ohne Hofstaat? Sie käme nur halb so gut zur Geltung! Genauso ergeht es den Rosen, den Königinnen des Gartens. Mit einer Entourage an Stauden, Gräsern und blühenden Gehölzen wirken sie umso schöner und effektvoller. Ja, einige der Schönheiten, die wir Ihnen hier anbieten, tragen sogar zur Rosengesundheit bei!
Partnerwahl – von klassisch bis außergewöhnlich
Ein Garten, in dem es weit und breit nur Rosen zu sehen gibt, sähe wahrscheinlich recht langweilig aus. Darum gehört es zu jeder guten Beet- und Gartenplanung mit Rosen, Akzente mit entsprechenden Rosen-Begleitpflanzen zu setzen. Damit es die ideale Partnerschaft wird, sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Keine Angst: Mit unseren Tipps ist das gar nicht schwierig, denn wir von Kordes bieten Ihnen hier eine bewährte und vielfältige Auswahl an Rosenbegleitern an, mit denen nichts schiefgehen kann. Wir stellen Ihnen nicht nur Klassiker wie Katzenminze, Phlox (Flammenblume), Gräser & Co. vor, sondern auch Pfiffiges und Überraschendes – zum Beispiel neue Ideen für Rosenbeet-Einfassungen. Doch nun zur Sache: Welche Pflanzen vertragen sich mit Rosen? Welcher Bodendecker passt zu Rosen? Welche Pflanzen passen zu Rosen im Kübel? Und kann man Rosen und Lavendel wirklich zusammen pflanzen?
- Der Wollziest `Silver Carpet` kann eine schöne Kombination zu Rosen sein
- Die sehr blühfreundliche Duftnessel `Blue Fortune` passt zu allen Rosen
- Storchschnabel `Bloomtime`, Schafgarbe `White Beauty` u. Ziersalbei `Marcus`
Gestalten mit Rosenbegleitpflanzen
Eines vorweg: Ein guter Rosenbegleiter stiehlt der Königin der Blumen niemals die Schau, sondern unterstreicht deren Schönheit und Besonderheit. Das gelingt am besten, wenn der Rosenbegleiter die Formen oder Farben der Rose entweder widerspiegelt oder aber klare Kontraste setzt. Gerade Stauden bieten hier schier unendliche Kombinationsmöglichkeiten.
Kontraste: Gegensätze ziehen sich an
- Äußerst beliebt sind blau blühende Rosenbegleiter zu roséfarbenen und weißen Rosen. Wunderschön ist zum Beispiel der blaue Rittersporn, der neben dem eigentlichen Farbkontrast auch mit seinen aufrechten Blütenständen und dreiteilig gelappten Blättern einen aparten Kontrapunkt zu den Rosenblüten und -blättern setzt.
- Ein sehr hübscher blauer Rosenbegleiter für Rosen im Kübel oder für Hochstammrosen ist die zarte und niedrig wachsende Karpaten-Glockenblume, die vor und nach der Blüte zusätzlich durch besonders dekorative Blätter punktet.
- Kontrastierende Blütenformen zu gefüllten und ungefüllten Rosenblüten ermöglichen alle Rosenbegleiter, die Blütenrispen, Schleierblüten oder Blütenkerzen aufweisen. Dazu gehören unter anderem Lavendel, Salbei, Ehrenpreis, Duftnessel, Gräser wie das Lampenputzergras, Margerite, Silberkerze, Schleierkraut und Wiesenraute.
- Eine außergewöhnliche Kontrast-Idee ist die Einfassung von Rosen im Beet mit einer niedrigen rotlaubigen Mini-Hecke. Spektakuläre Effekte erzielen Sie dabei zum Beispiel mit der schnittverträglichen Glanzmispel Devil’s Dream als Beetumrandung.
Tipp: Gerade Edelrosen profitieren von Partnern, die ihre klaren Konturen ein wenig „weichzeichnen“, wie es zum Beispiel dem Schleierkraut, verschiedenen Gräsern oder auch Iris-Gewächsen gelingt.
Im Gleichklang: bewegte Harmonie
- Wie wäre es mit einer Gartenecke ganz in Weiß, zum Beispiel mit einer weißen Hochstammrose, kombiniert mit japanischem Blumenhartriegel und einem weiteren weißen Rosenbegleiter wie der intensiv duftenden Katzenminze Snowflake? So entsteht eine Komposition voller Frische und Anmut, die zudem noch bienenfreundlich ist.
- Eine Wohltat fürs Auge kann auch entstehen, wenn verwandte Farben miteinander in einen Dialog treten. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für eine lilafarbene Glockenblume im Zusammenspiel mit einer lachsrosa Beetrose wie Fortuna® mit ihrer ungeheuren Fernwirkung. Auch verschiedene Gelbtöne und changierende Rottöne können phantastische Effekte erzielen. Nutzen Sie am besten das praktische Farbauswahl-Menü links; so ist es ganz leicht, zueinander passende Farben zu finden.
Praxistipp: Für Rosenbegleiter im Garten die Ansprüche beachten
Mindestens ebenso wichtig wie die Gestaltung ist, dass die Rosen und ihre Begleiter in ihren Ansprüchen gut zueinander passen. Denn wenn beide einen ganz unterschiedlichen Boden oder Standort bevorzugen, wird sich eine der beiden Pflanzen sehr bald unglücklich fühlen. Und das verbietet die Hofetikette eines guten Gärtners!
Ideal sind Begleitpflanzen, die ebenso wie die Königinnen nährstoffreiche und durchlässige Böden, eine ausgeglichene Bodenfeuchtigkeit und viel Licht lieben. Womit wir bei einem Rosenkavalier angelangt sind, der zwar beliebt ist, aber doch eine kleine Sonderbehandlung benötigt: dem Lavendel. Optisch der perfekte Rosenbegleiter, mag er es im Gegensatz zur Blume der Blumen eher kalkreich, karg und trocken. Darum dankt er es nicht, nahe bei der Rose zu stehen und genauso viel Dünger und Wasser abzubekommen wie sie.
Die Lösung heißt: Abstand halten. Beide Pflanzen dürfen gern ins gleiche Beet, jedoch idealerweise mit rund 1,5 bis 2 m Entfernung voneinander. Gießen Sie die Pflanzen nach ihrem individuellen Bedarf getrennt voneinander und düngen Sie nur die Rosen. Zusätzlich können Sie den Boden um den Lavendel mit etwas Sand abmagern. Oder wählen Sie gleich alternative Rosenbegleiter wie Katzenminze, Blaunessel oder Glockenblumen. Bei Kordes Rosen finden Sie eine reichhaltige Auswahl an Möglichkeiten!
Tipp: Planen Sie für Ihre Rosen und die Begleitpflanzen unbedingt genügend Platz ein. Die Begleitpflanzen sollten neben den Rosen bzw. um sie herum angeordnet werden, nicht über oder unter den Rosen (Ausnahme: Rosen-Hochstämmchen mit Unterpflanzung). Kalkulieren Sie dabei mit der Wuchshöhe und -breite aller Pflanzen in ausgewachsenem Zustand.
Art.-Nr. | Name | ADR | Duft | Mehltau | Sternrusstau | Winterhärte |
4677 | 2019 | | | | | |
175 | Amber Sun® |
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4688 | 2017 | | | | | |
353 | 2015 | | | | | |
280 | 2008 | | | | | |
4709 | 2019 | | | | | |
102 | Cubana® |
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338 | 2002 | | | | | |
208 | 2006 | | | | | |
244 | 2001 | | | | | |
4672 | 2016 | | | | | |
372 | 2003 | | | | | |
201 | 2006 | | | | | |
158 | 2004 | | | | | |
306 | 2008 | | | | | |
4652 | 2015 | | | | | |
159 | 2001 | | | | | |
131 | 1992 | | | | | |
60 |
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205 |
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4689 |
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62 | ‚Smart‘ Roadrunner® |
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339 | 2009 | | | | | |
167 |
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4648 | 2018 | | | | | |
63 | 2004 | | | | | |
170 |
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355 |
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161 | 2009 | | | | | |
179 | 2015 | | | | |
Rosenbegleiter für besondere Ansprüche
Vielleicht wundern Sie sich, dass wir Ihnen in der Kategorie „Rosenbegleiter“ explizit auch Pflanzen für den Schattengarten anbieten, obwohl wir doch empfehlen, dass Rosen und Begleitpflanzen die gleichen Ansprüche haben sollten. Nun, dieses spezielle Angebot von Kordes Rosen hat zwei Gründe: Zum einen können Sie bei uns exklusiv auch verschiedene Rosen-Sorten kaufen, die für den Halbschatten geeignet sind. Unsere RigoRosen® beispielweise verschönern zuverlässig auch die dunklen Ecken im Garten. Für diese besonderen Stars sind Begleitpflanzen für den Halbschatten ideal – darunter Schönheiten wie die lila Bartblume Heavenly Blue oder der blühende Buchsbaumersatz Bloombux®.
Zum anderen fügt es sich oft, dass der vordere Teil eines Beetes von viel Sonne profitiert, während es einige Meter weiter schon sehr schattig ist. Für diese schattigen Bereiche, die häufig die eigentliche Bühnenkulisse für die Rosen bilden, sind unsere schattenliebenden Rosenbegleiter gedacht. Hier finden Sie unter anderem auch Pflanzen, die dunkle Ecken heller wirken lassen, wie die schöne Weißrand-Funkie Patriot.
Tipp: Für den Halbschatten eignen sich zum Beispiel Clematis, Phlox, Frauenmantel, Kaukasus-Storchschnabel, Polster-Glockenblumen und viele mehr. Wir haben eine attraktive Auswahl für Sie zusammengestellt. Klicken Sie einfach links im Auswahlmenü „Halbschatten“ an und lassen Sie sich inspirieren.
Winterharte Bodendecker – beliebte Begleitpflanzen für Rosen
Winterharte Bodendecker sorgen das ganze Jahr über für optische Highlights im Garten: im Sommer mit schönen Blüten, im Herbst mit ihren Früchten und im Winter mit attraktivem Laub. Kein Wunder, dass solche Bodendecker auch als Rosenbegleiter sehr beliebt sind. Zu ihnen gehören mehrjährige Stauden ebenso wie Sträucher und Gehölze: zum Beispiel bestimmte Sorten des Storchschnabels, die sonnig gelb blühende Golderdbeere mit ihren wintergrünen Blättern oder der rosa Fünffingerstrauch Princess®, der sich auch als kleine Hecke oder im Kübel gut macht.
Tipp: Blütengehölze als Rosenbegleiter eskortieren die Königin mit einer eigenen, reichen Blüte. Bei Kordes Rosen finden Sie vom Fünffingerstrauch über Hibiskus bis zur Schmetterlingshortensie eine große Auswahl, viele davon winterhart. Sie suchen das ganz Besondere? Dann schauen Sie sich einmal die Magnolie Meganolia® mit ihren bis zu 30 cm großen, leuchtend pinkfarbenen Blütenbällen an, eine Neuheit aus dem Jahr 2020!
Heide ist eine weitere begehrte Rosenbegleitpflanze und kann ebenfalls als Bodendecker eingesetzt werden. Der niedrige Strauch bietet im Beet eine überraschende Vielfalt an Farben. Wer verschiedene Sorten klug kombiniert, profitiert von langen, sich abwechselnden Blütezeiten, die tolle Effekte selbst im Winter garantieren.
- Der weiße Ziersalbei `Schneehügel` bringt eine neue Nuance ins Beet
- Lavendel ist ebenfalls ein schöner Rosenbegleiter
Stauden als Rosenbegleiter
Stauden, idealerweise winterharte Sorten, sind Klassiker, wenn es um die Frage geht, wer die Rosen im Garten umschmeicheln darf. Durch die Kombination von Rosen mit Stauden bekommt der Garten etwas märchenhaft Ländliches. Bildschön wirken beispielsweise Kugel-Disteln, Scheinsonnenhut, Silberkerze, Storchschnabel oder Wiesenraute im Rosenbeet. Achten Sie jedoch darauf, dass hohe bzw. wuchskräftige Stauden nicht zu nah an den Rosenpflanzen stehen, denn Rosen reagieren sensibel, wenn man ihre Luft- und Lichtzufuhr einschränkt. Der Pflanzabstand zu Stauden sollte daher 50 cm betragen, die Stauden sollten die Königin nur locker umspielen.
Tipp: Wir bieten Ihnen zahlreiche Stauden auch als prächtig entwickelte Großstauden im 2-Liter-Container an – damit Sie ohne lange Wartezeit bald Ihr prachtvolles Rosen-Stauden-Beet genießen können.
Eine Sonderstellung unter den Stauden als Rosenbegleiter nimmt die Flammenblume (Phlox) ein. Phlox bietet sich in unzähligen Farben und Formen an, dazu blüht er unermüdlich und duftet auch noch betörend. Phlox ist attraktiv, mehrjährig, winterhart und bienenfreundlich, zusätzlich sogar geeignet als niedrige Beeteinfassung und imKübel – was will man mehr? Hohe Phlox-Sorten sind perfekte Rosenkavaliere für klassische Kletterrosen, niedrige Sorten (Polster-Phlox) eignen sich hervorragend als Unterpflanzung. Achten Sie bei der riesigen Auswahl aber darauf, dass es im Beet nicht zu bunt wird!
Welche Kräuter zu Rosen pflanzen?
Der abwechslungsreiche Blattschmuck von Duft- und Aromapflanzen bietet viele Möglichkeiten, die Schönheit von Rosen zu unterstreichen. Denken Sie nur an die duftenden, zarten Blüten von Thymian, Minze oder Oregano ... Der Zusatznutzen erstreckt sich nicht allein auf die Verwendbarkeit dieser Pflanzen in der Küche. Viele von ihnen dienen zudem der Rosengesundheit, indem ihr Duft Fraßschädlinge vertreibt – genau wie es dem Lavendel nachgesagt wird. Rosenbegleiter gegen Läuse, wenn das kein Vorteil ist!
Tipp: Beachten Sie auch unsere ständig hinzukommenden Neuheiten bei den Rosenbegleitpflanzen! Ob niedrig wachsender Sommerflieder, weißer Lavendel und weiße Katzenminze oder rote Kätzchenweide: Wir stellen Ihnen in jeder Saison die attraktivsten und überraschendsten Neuheiten der Branche für Ihren Garten bzw. für Balkon und Terrasse vor. Natürlich ist jede einzelne Neuheit auch für sich gesehen ein Glanzlicht und erfreut das Gärtnerauge nicht nur als Rosenbegleiter.
Rosenbegleiter kaufen
Sie sind auf der Suche nach dem idealen Rosenbegleiter? Dann werden Sie hier bei Kordes Rosen sicher fündig. Suchen Sie einfach nach Standortbedingungen, Blütezeitraum, Wuchshöhe und Farbe und/oder lassen Sie sich durch unsere Pflanzvorschläge anregen. So kaufen Sie genau die Pflanzen, die für Ihren Garten, für Ihre Beetideen optimal sind – und kommen zuverlässig zu Ihrem persönlichen Traum- Rosenbeet.
Die wichtigsten Fragen auf einen Blick:
Wann pflanzt man Kletterrosen?
Grundsätzlich können Kletterrosen das ganze Jahr gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist.
Von Oktober bis Mai empfiehlt es sich Kletterrosen in der Lieferform „wurzelnackte Rose“ ohne Topf zu pflanzen. Auf 5L Containerrosen kann besonders während der Sommermonate zurückgegriffen werden. Kletterrosen im 2L Plant-o-fix® Topf werden ganzjährig angeboten. Kletterrosen sind für die klassische Bepflanzung von Beeten ebenso geeignet wie für die Bepflanzung von Töpfen und Gefäßen, die jedoch mind. 40 cm tief sein sollten.
Wo pflanzt man am besten Kletterrosen?
Wie alle Rosen freuen sich auch Kletterrosen über einen sonnigen Standort. Man sollte beachten, dass Kletterrosen in die Höhe, aber auch in die Breite und mit den Wurzeln in die Tiefe wachsen.
Der neue Standort sollte also ausreichend Platz bieten. Damit Kletterrosen hoch hinaus wachsen können, sollte Ihnen eine Rankhilfe angeboten werden. Dies kann klassischerweise eine Hauswand oder ein Rosenbogen/Obelisk sein.
Wie sollte man Kletterrosen schneiden?
Die Wahl des richtigen Schnittzeitpunkts ist abhängig vom Blühverhalten der Kletterrose. Einmal blühende Kletterrosen werden im Sommer nach der Blüte eingekürzt, öfter blühende Kletterrosen werden im Frühjahr zur Forsythienblüte geschnitten.
In den ersten 3 Jahren nach der Pflanzung sollte die Kletterrose gar nicht geschnitten werden, damit sie erstmal an Höhe gewinnt.
Wie kann man Kletterrosen gut pflegen?
Neben der richtigen Standortwahl (sonnig, luftig und mit lockerem Boden) benötigt die Rose einen regelmäßigen Rückschnitt. Wenn die Rose nach einigen Jahren beginnt zu vergreisen (weniger Blüten und Blätter ausbildet), kann sie auch einmal stärker eingekürzt werden, damit sie sich neu aufbaut und verzweigt. Kletterrosen sollten 2x jährlich gedüngt werden (im Frühjahr nach dem Rückschnitt und im Juni). Kletterrosen können auch im Kübel auf Balkon und Terrasse gehalten werden. Hier muss während der Sommermonate regelmäßig und ausreichend gegossen werden.