Rosen sind Pflanzen mit einer Pfahlwurzel, die im Garten durchaus tiefer als 1 m werden kann. Daher eignen sich stark wachsende Kletter- oder Strauchrosen nicht gut für die Kübelbepflanzung. Schwächer wachsende Rosen, wie Beetrosen oder einige bodendeckende Rosen sowie Stammrosen können aber problemlos im Kübel gepflanzt werden, wenn man einige Regeln beachtet: Je größer der Topf desto besser ist die Nährstoffversorgung, und desto geringer ist die Frostgefahr. Ein Topf oder Kübel sollte daher mindestens 50 cm tief sein.
Um ein schockartiges Gefrieren der Töpfe zu vermeiden, empfiehlt sich im Winter eine Abdeckung mit Fichtenreisig. Daher sollten Kübel so stehen, dass sie vor Wind und Sonne geschützt sind. Wir empfehlen die Auslegung einer Isolationsschicht (Kokosfasern, Luftpolsterfolie oder feines Laub). Oberirdische Triebe können mit Reisig bzw. Vlies oder Sackleinen abgedeckt werden. Überschusswasser muss ablaufen können, die Erde darf auch im Winter nicht völlig austrocknen.
Auf ausreichende Wasserversorgung und vorsichtige Dosierung von Dünger (am besten organische Volldünger) ist zu achten. Wählen Sie robuste Sorten, da die Bedingungen im Topf nicht optimal für Rosen sind. Bei Stämmen auf 60er und 80er Höhe beschränken.