Help-o-mat®

Was tun, wenn Ihre Garten­rose kränkelt? Unser Help-o-mat® hilft Ihnen, der Ur­sache mit ge­ziel­ten Fra­gen auf die Spur zu kommen. Hier finden Sie Schad­bilder, Er­reger und passende Maß­nahmen.

Kalifornischer Blütenthrips

Möglicherweise ist die Rose vom Kaliforni­schen Blüten­thrips befallen. Frankliniella occidentalis ist ein ur­sprüng­lich von der West­küste der USA stammen­des Insekt, das im Früh­sommer in die Blüten­knospen ein­dringt und mit seiner Saug­tätig­keit für die charak­teris­tischen Ver­krüppelungen sorgt. Häufig sind nur die stark ge­füllten Sor­ten be­troffen, da die Insek­ten dort vor Fress­feinden ge­schützt sind. Der Thrips ist auch für Gärtnereien ein sehr großes Problem, da die meisten Bekämpfungs­methoden ver­sagen und die Tiere schnell Resistenzen bilden.

Schadbild

Vor allem an den Blüten aber auch an den Blättern der Rose werden starke Verformungen sichtbar: Sie verkrüppeln, öffnen sich nicht oder nur teilweise und sehen aus wie „abgefressen“. Häufig sind besonders junge Triebe und Blütenknospen betroffen.

Ursache

Der Kalifornische Blütenthrips dringt im Frühsommer in die Blütenknospen und Blätter ein und saugt dort die Zellen der Pflanze aus. Schwülwarme Witterung begünstigt die Ausbreitung des Thripses.

Thripse

Vorbeugung / Bekämpfung

Geschädigte Blüten sollte man entfernen. Eine erfolgreiche chemische Bekämpfung im Freiland ist leider nicht bekannt. Meist verliert man durch Thripse einige Blüten vom ersten Flor. Wenn man die entfernt, kommen schnell neue und der Thrips ist evtl. nicht mehr aktiv.

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