Help-o-mat®
Was tun, wenn Ihre Gartenrose kränkelt? Unser Help-o-mat® hilft Ihnen, der Ursache mit gezielten Fragen auf die Spur zu kommen. Hier finden Sie Schadbilder, Erreger und passende Maßnahmen.
Sternrußtau
Möglicherweise ist die Rose von Sternrußtau befallen. Der Schlauchpilz Diplocarpon rosae ist eine der häufigsten Pilzkrankheiten der Rose, die auch Schwarzfleckenkrankheit genannt wird. Die Pilzsporen überwintern im Boden und treffen durch Spritzwasser von Regen oder beim Gießen auf die Pflanze, wo sie sich je nach Empfindlichkeit der Sorte mehr oder weniger stark ausbreiten.
Schadbild
Nach der ersten Blüte entstehen auf den Blättern schwarzbraune an Ruß erinnernde Flecken, die sich sternförmig ausbreiten. Es folgt die Gelbfärbung der Blätter und die Rose wirft sie ab. Starker Befall kann zum kompletten Laubverlust führen. Die Pflanzen werden von Jahr zu Jahr schwächer und frostempfindlich.
Ursache
Rosen auf ungünstigen Standorten und empfindliche Sorten werden befallen. Begünstigt wird der Befall durch starke Temperaturschwankungen und nasse Sommer. Auch sind überdüngte Pflanzen anfälliger, weil das Gewebe weich und durchlässig wird. Der Pilz überwintert auf den abgefallenen Blättern und gelangt über Spritzwasser im Frühsommer wieder auf die Pflanze.
Vorbeugung / Bekämpfung
Vorbeugung: Optimale, gut durchlüftete Standorte wählen, damit die Blätter rasch abtrocknen können. Überkopfbewässerung und einseitige Stickstoffdüngung (z.B. nur Hornspäne) vermeiden. Im August Patentkali (Kalimagnesia) zur Ausreifung der Pflanzen geben. Kordes’ Vitanal Blatt-Aktivator kräftigt das Laub und macht es unempfindlicher. Befallenes Laub stets entfernen und im Hausmüll entsorgen. Achten Sie bei der Sortenwahl auf ein ADR-Prädikat oder eine gute Bewertung der Blattgesundheit.
Bekämpfung: Sobald die ersten Symptome auftreten, mit einem zugelassenen Fungizid alle 10 Tage spritzen. Wir empfehlen: Fungisan von Neudorff. Bitte beachten Sie dabei die Herstellerhinweise.