Heide sollte in keinem Garten fehlen. Kaum ein Zwergstrauch ist so genügsam. Die bienenfreundliche Heide gedeiht am besten auf sonnigen und warmen Plätzen aber auch halbschattige Lagen werden gut vertragen. Sandig-humose, durchlässige Böden sorgen für eine blühende Pracht. Verwendung findet Heide als Beeteinfassung, im Heidebeet kombiniert mit Gräsern oder in Schalen auf Balkon oder Terrasse..
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    Calluna vulgaris 'Velvet Fascination' ist eine der wenigen grausilbriglaubigen Heidesorten mit dazu passender einfacher, reinweißer Blüte. Die Blütezeit ist im August und September. Diese gesunde, raschwüchsige Sorte erreicht 10-jährig etwa eine Höhe von 40 cm.
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    Calluna vulgaris 'Heidesinfonie' überzeugt mit frischgrüner Belaubung und einfachen Blüten in purpurrosa bis hell karmin-rosa. Die Blütezeit streckt sich von Ende August bis Anfang September. Calluna vulgaris 'Heidesinfonie' fällt auf durch Robustheit und die außergewöhnliche Blütenfülle. Nach 10-jährigem Wuchs wird eine Höhe von etwa 30 cm erreicht. Weil diese Sorte der Wildart ähnelt, jedoch viel reichblühender ist, eignet sie sich sehr gut auch zur Bepflanzung von Heidebiotopen.
Heidepflanzen
Inhalt:
- Einleitung
- Für einen Garten, der das ganze Jahr blüht: Mit Heidekraut kombinieren und gestalten
- Heidekraut als Rosenbegleiter: Wenn Schönheit und Farbe erstrahlen können
- Ist Heidekraut bienenfreundlich?
- Welche Sorten Heide gibt es und was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterheide?
- Heidekraut schneiden: Tipps und Tricks für einen schönen Flor
- Welchen Boden braucht Heidekraut und welcher Standort eignet sich am besten?
- In allen Varianten schön: Kreative Ideen mit Heidekraut von Kordes Rosen
Heidekraut: genügsamer Rosenpartner und ganzjähriger Farbtupfer
Heidekrautgewächse gehören zu den genügsamen Gartenpflanzen und sind ein
 toller Rosenbegleiter. Kombiniert man verschiedene Heiden blüht der 
Garten das ganze Jahr. Heiden werden manchmal auch unter der Bezeichnung
 Eriken verkauft. Diese Bezeichnung findet Ihren Ursprung im 
wissenschaftlichen Namen der Heiden: Erica.
Heidekraut
 ist das ganze Jahr hindurch schön. Der Zwergstrauch gehört zu den 
genügsamsten Gartenpflanzen überhaupt und gedeiht auf den 
unterschiedlichsten Böden. Als immergrüner Strauch begeistert das Kraut 
wechselweise mit sattem Grün und einer üppigen Farbpracht. Diese 
variiert je nach Sorte von Weiß über Rose bis Purpur. Und Heide ist 
mitnichten eine Pflanze nur für den Herbst und Winter. Auch in der 
warmen Jahreszeit entfaltet sie ihre Wirkung und zwar dann, wenn Sie auf
 Sommerheide setzen! Die frühen Sorten beginnen bereits im Juli zu 
blühen, während die späten ihr buntes Kleid bis in den November hinein 
zeigen. So können Sie sich, wenn Sie die Sommersorten mit Winterheide 
kombinieren, das ganze Jahr hindurch über einen farbenfrohen Garten, 
eine blühende Terrasse oder einen begrünten Balkon freuen
Für einen Garten, der das ganze Jahr blüht: Mit Heidekraut kombinieren und gestalten
Ob farbenfrohes Heidebeet, als Bodendecker, Beeteinfassung oder Unterpflanzung zu Rosen, Azaleen oder Rhododendren: Heidekraut ist vielfältig einsetzbar. Ihren besonderen Charme bekommen die Ensembles durch den farblichen Wechsel verschiedener Heidekraut Sorten
 und die leichte „Wildheit“, die die Sträucher in den Garten bringen. 
Richtig wirkungsvoll ist ein Teppich aus Heide nämlich erst dann, wenn 
er die Unregelmäßigkeiten hervorheben kann, die der Untergrund bietet. 
Das können kleine Vertiefungen oder Hügel sein. Durch große Steine, 
Baumwurzeln oder Ästen wird diese Optik noch unterstrichen.
Pflanzen
 Sie Heide immer in Gruppen. Pro Sorte und Quadratmeter sollten es zehn 
bis zwölf Sträucher sein. Und immer darauf achten, den Pflanzen 
ausreichend Abstand voneinander einzuräumen! Das gilt auch, wenn Sie Heidekraut im Balkonkasten
 pflanzen. Hier spielt die Gruppenbepflanzung eine nicht ganz so große 
Rolle. Überlegen Sie stattdessen, welche Arten und Sorten Sie 
miteinander kombinieren. Am besten greifen Sie zu Sommer- und 
Winterheide und setzten Sie wechselweise in den Kasten. Dann können Sie 
sich das ganze Jahr hindurch über farbige Knospen freuen. Lassen Sie 
noch mehr Abstand passen dazwischen Frühlings- und Sommerblüher, die Sie
 nach Lust und Laune tauschen können. Sind diese dann irgendwann 
endgültig verblüht, sorgt die Heide im Herbst und Winter für Farbtupfer.
 Letztgenanntes gilt übrigens auch für den Garten: Wer Heidekraut
 in seinen Beeten hat, braucht in der kalten Jahreszeit nicht auf ein 
kräftiges Farbenspiel verzichten. Die Sommerheide „Elisa -S“ 
beispielsweise präsentiert von Mitte Oktober bis Mitte November ihre 
leuchtend weißen Knospen. „Boskoop“ bildet von August bis September 
Rispen in Malve-Lila und begeistert den Rest des Winters mit einem 
kupferfarbenen Laub.
Auch Heidekraut im Topf ist
 ein toller Blickfang für Terrasse und Balkon. Was hier sehr schön 
aussieht, ist die Kombination mit Gräsern. Dies ergibt je nach Größe des
 Kübels auch einen hübschen Sichtschutz. Außerdem ist die Heide gegen 
Wind geschützt. Gräser wirken auch im Heidebeet sehr gut und verstärken 
den Eindruck einer natürlich gewachsenen Heidelandschaft.
Heidekraut als Rosenbegleiter: Wenn Schönheit und Farbe erstrahlen können
Sie fragen sich, welche Pflanze zu Heidekraut passt? 
Neben den genannten Gräsern ist Heide eine wunderschöne Unterpflanzung 
für Rosen. Es liebt die Sonne genauso wie die duftende Blume und 
schmeichelt gleichzeitig ihrer zarten Schönheit. Besonders dann, wenn 
Sie die Farben der Heidesorten mit denen Ihrer Rosen abstimmen. Gelbe 
oder rosafarbene Rosen entfachen auf einem violetten Heidehintergrund 
ein echtes Feuerwerk. Im Kontrast zum Violett strahlen weiße Rosenblüten
 besonders schön. Weiß- und Rosé-Töne lassen sattes Rosenrot und Pink 
leuchten. Hier passt zum Beispiel die ab August blühende Sommerheide 
„Kinlochruel“ sehr gut.
Achten Sie bei der Pflanzung von Heidekraut
 und Rosen darauf, dass Sie der Blume ausreichend Platz um die Wurzeln 
herum gewähren. Bei Rosen handelt es sich um nährstoffliebende Pflanzen,
 die nicht gerne um ihren Standort konkurrieren. Da Heidekraut jedoch 
recht genügsam ist, braucht es nicht viel und nimmt der Rose deshalb 
kaum etwas weg. Auch müssen die unterschiedlichen Ansprüche an den Boden
 beachtet werden: Während es Rosen üppiger mögen, will Heide ein eher 
karges Substrat. Pflanzen Sie die Gewächse mit etwas Abstand 
voneinander, dann ist auch dies kein Problem.
 
    
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- Heidekrautgewächse gehören zu den genügsamen Gartenpflanzen und sind ein toller Rosenbegleiter.
 
    
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- Die immergrüne Heide begeistert wechselweise mit sattem Grün und einer üppigen Farbpracht, die je nach Sorte von Weiß über Rose bis Purpur variiert.
 
    
                                                            Ist Heidekraut bienenfreundlich?
Auf diese Frage lässt sich nur mit einem ganz klaren „ja“ antworten! Für alle, die ihren Garten lieben, ist Heide ein Muss, denn sie bringt nicht nur Farbe ins Grün, sondern ist auch eine beliebte Futterquelle für Insekten aller Art. Die Honigbiene bedient sich an ihren Blüten ebenso gerne wie Hummeln, Schmetterlinge und eine ganze Reihe von Wildbienen. Wenn Sie also der heimischen Insektenwelt etwas Gutes tun wollen, dann pflanzen Sie verschiedene Heidekraut Sorten. So finden Biene und Co. die ganze Saison hindurch ausreichend Futter, was Sie Ihnen mit der Bestäubung anderen Pflanzen danken. Für eine üppige Blütenpracht überall und einen reichen Ertrag in Ihrem Nutzgarten. Ein schönes Beispiel hierfür ist die von September bis Oktober blühende Sommerheide „Dark Beauty S“. Sie begeistert nicht nur mit ihrer tief-roten Farbe, sondern bietet Insekten mit ihren dicht besetzten halbgefüllten Blüten auch einen beliebten Landeplatz zum satt essen.
Welche Sorten Heide gibt es und was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterheide?
Beide Heide-Arten blühen zu unterschiedlichen Zeiten. Außerdem handelt es sich streng genommen um zwei Arten der Gattung der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Sommerheide (oder auch Besenheide) trägt den botanischen Namen Calluna vulgaris. Sie kommt nur in dieser einen Art, allerdings in vielen verschiedenen Sorten vor und prägt maßgeblich die heimischen Heidelandschaften. Die Winterheide (oder auch Schneeheide) ist mit rund 640 Arten dagegen deutlich variantenreicher. Allerdings kommt nur ein Bruchteil der verschiedenen Arten der Erica (so ihre botanische Bezeichnung) hierzulande vor.
Trotz dieser Unterschiede gedeihen die Heidekraut Gewächse unter ähnlichen Bedingungen, stellen ähnliche Ansprüche und können in ähnlicher Weise gepflegt und beschnitten werden. Da die unterschiedlichen Sorten zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr Ihre Knospen zeigen, reicht die Blütezeit von Heidekraut vom späten März bis in den November hinein. Die einzelnen Arten blühen jeweils rund anderthalb Monate. Jede Sorte Heidekraut ist winterhart, mehrjährig und wird bei richtiger Pflege mit der Zeit immer dichter und schöner. Wichtig ist es, das Heidekraut regelmäßig zurückzuschneiden, damit es gesund weiterwachsen kann.
Heidekraut schneiden: Tipps und Tricks für einen schönen Flor
Es gibt Gebiete, denen hat der robuste Zwergstrauch seinen Namen gegeben. Am bekanntesten ist wohl die Lüneburger Heide, die neben der spektakulären Heideblüte für ihre Heidschnucken bekannt ist. Die Schafrasse ist hier heimisch und kümmert sich um den regelmäßigen „Rückschnitt“ der Heidepflanzen. Dieser sorgt dafür, dass sie immer wieder kräftig austreiben.
Da die wenigsten Gartenbesitzer ausreichend Platz haben, um ein Heidschnuckenpärchen zu beherbergen, müssen sie selbst Hand anlegen. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um Heidekraut zurückzuschneiden, hängt von der Sorte ab. Sommerheide schneiden Sie jährlich direkt nach der Blüte. Winterheide wie die pinkfarbene Schnee-Heide „Rosalie“ braucht nur alle paar Jahre gekappt werden, am besten auch nach der Blüte. Bei „Rosalie“ beginnt diese im späten März und reicht bis in den April hinein.
Da die unterschiedlichen Sorten ihre Blüte zu verschiedenen Zeiten im Jahr zeigen, kann es bei einer Bepflanzung mit vielen Arten auf Dauer etwas unübersichtlich werden. Damit Sie stets den richtigen Zeitpunkt finden, geben wir Ihnen eine bewährte Faustregel an die Hand: Liegt die Blütezeit vor dem Johannistag (24. Juni), schneiden Sie Ihr Heidekraut nach der Blüte. Endet die Blüte nach diesem Datum, kappen Sie Ihre Heide ab Februar.
Wer sich daran orientiert, geht auf Nummer sicher, denn so können Nachtfröste den Pflanzen nicht schaden und die Winterhärte wird nicht beeinträchtig. Letzteres kann entstehen, wenn man die inaktiven Knospen von spätsommerlicher Heide mit einem zu frühen Schnitt zum Austrieb ermuntert. Achten Sie beim Beschneiden außerdem darauf, dass Sie nicht ins Holz schneiden, da die Heide von dort nicht mehr austreibt.
 
    
                                                             
    
                                                            
Welchen Boden braucht Heidekraut und welcher Standort eignet sich am besten?
Heidekraut liebt nährstoffarme und kalkfreie Böden. Das
 Substrat sollte leicht sauer bis sauer sein. Das ist ein echter Vorteil
 für alle, die im Garten einen sandigen Boden haben. Auch auf kargen, 
mit Kies- oder Fels gespickten Böden fühlen sich die Pflanzen wohl. Die 
Winterheide ist noch genügsamer und wächst in jedem gängigen 
Gartenboden. Sie verträgt Kalk besser und braucht etwas mehr Nährstoffe.
 Wenn Sie Heide im Balkonkasten oder in einen Topf auf der Terrasse 
pflanzen möchten, können Sie ihr mit wenigen Handgriffen die perfekte 
Erde zusammenmischen. Dazu einfach normale Blumenerde mit etwas Sand 
auflockern.
Der ideale Standort für Ihr Heidekrautgewächse
 ist in der Sonne, dort blüht es besonders üppig. Am besten platziert 
man es etwas windgeschützt. Auch im Halbschatten zeigt die Heide ihre 
Blüten, ist der Standort allerdings zu dunkel, kann es sein, dass sie 
nicht ihre ganze Leuchtkraft entfaltet. Wichtig ist es, den einzelnen 
Pflanzen genug Platz zu geben um sich auszubreiten zu können und dabei 
trotzdem genug Licht zu bekommen. Ideal ist es, Heidekraut Pflanzen mit Abstand zu setzen. Am besten sind rund 20 Zentimetern zwischen den einzelnen Gewächsen.
Trotz ihrer Liebe zu kargen Böden und viel Sonne muss man Heidekraut gießen.
 Bei anhaltender Trockenheit brauchen die Pflanzen Wasser – auch im 
Winter. Heide darf nie ganz austrocknen. Leider vergessen viele 
Heidegartenbesitzer dies in der kalten Jahreszeit, sodass es immer 
wieder vorkommt, dass auch winterhartes Heidekraut braun wird und vertrocknet.
In allen Varianten schön: Kreative Ideen mit Heidekraut von Kordes Rosen
Zum Schluss haben wir noch einen kreativen Tipp für Sie, denn Heidekraut wirkt nicht nur in Beeten, Kübeln, Schalen und im Balkonkasten dekorativ: Auch drinnen macht der pflegeleichte Strauch eine gute Figur! Holen Sie sich eine kleine Kombi-Bepflanzung im Töpfchen oder Korb nach drinnen und schmücken einen hellen Platz in Ihrer Wohnung damit. Im Herbst können Sie noch Zierkürbisse oder getrocknete Hortensienblüten dazu dekorieren. Stellen Sie ein Teelicht daneben und schon haben Sie einen wunderschönen saisonalen Raumschmuck.
Aus den getrockneten Heidezweigen, die beim Rückschnitt anfallen, lassen sich hübsche Tür- und Tischkränze binden. Oder Sie gestalten sich ein individuelles Votivlicht, indem Sie die Zweige mit Heißkleber um ein Glas herum befestigen. Dann noch eine farblich passende Kordel herumbinden und schon haben Sie eine Deko im Landhausstil, die sich auch als Mitbringsel eignet. Übrigens wird Heidekraut immer beliebter als Bestandteil von Brautsträußen. So werden die Zweige gerne mit Rosen und Schleierkraut zu einem filigranen Gesamtkunstwerk kombiniert.
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