Inhalt:
- Einleitung: Üppige Blütenpracht
- Warum Blütensträucher für den heimischen Garten?
- Welche Sträucher blühen sehr lange?
- Welche Sträucher eignen sich für den Halbschatten?
- So pflanzen Sie Blütensträucher richtig
- Wie soll man Blütengehölze düngen?
- Wann soll man Blütensträucher schneiden?
- Weitere Highlights aus unserem Blütengehölz-Sortiment
- Blütengehölze kaufen bei Kordes Rosen
Üppige Blütenpracht
Blütengehölze gehören zu den beliebtesten Begleitpflanzen für Rosen. Mit ihrem prachtvollen Flor, der von Mai bis spät in den Oktober anhält, bilden sie die ideale Kulisse für die Königinnen der Gartenblumen. Wir geben Ihnen hier eine Übersicht über die apartesten Laub- und Blütengehölze – winterharte Zwergsträucher, schattenverträgliche Hecken, wertvolle Bienennährpflanzen und vieles mehr. Die Liste ließe sich lang weiterführen – aber in bewährter Manier haben wir für Sie nur die schönsten und bewährtesten Blütensträucher für Ihren Garten und für Ihr Rosenbeet ausgewählt. Ganz nach dem Kordes-Motto: „Für unsere Kunden nur das Beste“. Sehen Sie selbst!
Warum Blütensträucher für den heimischen Garten?
Blütensträucher sind ausdauernde Kleingehölze, die aufrecht buschig oder bodendeckend wachsen und – wie der Name schon sagt – mit einer besonders schönen Blüte aufwarten. Sie haben keinen Hauptstamm, sondern mehrere verzweigte Stämme. Es gibt laubabwerfende, wintergrüne und immergrüne Blütensträucher.
An diesen wenigen Charakteristika ist bereits ersichtlich, auf welch vielfältige Weise Blütensträucher den heimischen Garten bereichern können. Dabei sprechen wir nicht nur von ihrer Funktion als optische Highlights. Nein, Blütensträucher dienen auch als Sichtschutz, Anlaufstelle für Bienen, Brutgelegenheit für Vögel und spenden Schatten.
- Viburnum tinus ist ein immergrüner Strauch, dessen zahlreiche, leuchtend-weiße Blüten einen angenehmen Duft verströmen und dessen dekorativer Fruchtschmuck und kompakter Wuchs jeden Gartenliebhaber begeistern.
- Zur Blütezeit präsentiert die Schmetterlingshortensie unzählige, cremeweiße Blüten, die Schmetterlinge magisch anziehen. Und auch wir Menschen können uns ihrem Charme und ihrem Duft kaum entziehen.
- Im Frühjahr erscheinen die faszinierenden pinkfarbenen Stammblüten, die den gesamten Strauch in ein Blütenmeer hüllen. Anschließend machen die großen, herzförmigen, dunkelroten Blätter den Judasbaum 'Ruby Falls' zum echten Hingucker.
Welche Sträucher blühen sehr lange?
Dauerblüher sind auch unter den Blütensträuchern gefragt. Einer unserer Topseller ist der Fünffingerstrauch Princess® (Potentilla fruticosa), ein pflegeleichtes und schnittverträgliches Blütengehölz, das ein halbes Jahr lang, von Mai bis Oktober, mit wunderhübschen, tellerförmigen, sanftrosa Blüten brilliert. Dabei handelt es sich um eine zart wirkende, tatsächlich aber sehr starke Princess®: Ihre Winterhärte, Schnittverträglichkeit und Schneckenresistenz sind mehr als überzeugend.
Welche Sträucher eignen sich für den Halbschatten?
Die Liste an Blütensträuchern, die sich für den Halbschatten eignen, ist länger, als so mancher Gartenliebhaber denkt. Wir haben für Sie unter anderem verschiedene Hortensien sowie besonders attraktive Sorten von Judasbaum, Chinesischem Gewürzstrauch und Maiblumenstrauch (Sternstrauch) in unser Sortiment aufgenommen, das Jahr für Jahr umfassender wird.
Tipp: Einige Blütensträucher verströmen selbst im Halbschatten einen betörenden Duft. Zu ihnen gehört der Chinesische Gewürzstrauch Venus (Sinocalycanthus raulstonii), dessen Blätter und Blüten gegen Abend mit regelrechten Duftwolken betören, die an frisches Obst, Ananas und Zimt denken lassen. Venus ist auch für das Auge verführerisch, zeigt sie doch von Mai bis Juni Hunderte aparter weißer Schalenblüten mit roter Mitte, die auch für den Vasenschnitt geeignet sind. Besonders schön für den Halbschatten ist, dass sich das Laub im Herbst leuchtend buttergelb färbt und so auch dunklere Gartenpartien aufhellt.
So pflanzen Sie Blütensträucher richtig
Blütensträucher benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, um prachtvoll zu gedeihen. Bei der Standortwahl müssen Sie die spätere Höhe und Breite des Strauchs berücksichtigen, damit zum einen das Wachstum nicht eingeengt wird und Sie zum anderen keine gestalterische Überraschung erleben. Die beste Pflanzzeit ist für die meisten Sträucher der Herbst, nur frostempfindliche und immergrüne Sträucher werden im Frühjahr gepflanzt. Und so geht’s Schritt für Schritt:
- Heben Sie ein Pflanzloch aus, das mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelballen des Strauches.
- Reichern Sie den Aushub an, zum Beispiel mit reifem Kompost und/oder einer Handvoll Hornspäne. Auch wenn die meisten Blütengehölze mit normalem Gartenboden zufrieden sind, können Sie die Startbedingungen so deutlich verbessern.
- Lockern Sie den Boden des Pflanzlochs auf und bringen Sie ggf. eine Drainageschicht ein.
- Lösen Sie den Wurzelballen behutsam aus dem Topf.
- Stellen Sie den Ballen so tief ins Pflanzloch, dass sich seine Oberfläche auf gleicher Höhe mit der Beet-Oberfläche befindet.
- Füllen Sie das Pflanzloch mit dem angereicherten Aushub an und treten Sie die Erde fest.
- Bilden Sie einen Gießrand aus Erde um den Strauch und gießen Sie die Pflanze großzügig an.
Tipp: Größere Blütengehölze sollten mit einem Holzpfahl stabilisiert werden, den Sie in die Erde einschlagen.
Wie soll man Blütengehölze düngen?
Um die Blüte zu fördern, sollten Sie Blütensträucher ausreichend mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Ideal sind Düngemittel, die ihre Kraft nicht auf einmal, sondern nach und nach abgeben. So sind die Sträucher kontinuierlich mit allem Wichtigen versorgt. Vor allem im Herbst ist es wichtig, keine zu stark stickstoffbetonten Düngemittel zu verwenden. Diese Dünger rufen noch einmal einen Wachstumsschub hervor – die neuen Triebe wären dann im Winter zu frostempfindlich.
- Blütengehölze bieten nicht nur im Garten einen wunderschönen Anblick. Aus den Blüten lassen sich auch wunderschöne Bouquets und andere florale Dekorationen zaubern.
- Die Blüten der Azaleen leuchten je nach Sorte in kräftigen oder sanften Farben. Die Blütenpracht ist dabei jedoch immer spektakulär.
Wann soll man Blütensträucher schneiden?
Die allermeisten Blütensträucher müssen einmal im Jahr geschnitten werden. Auf diese Weise wachsen sie buschiger und die Blüte fällt noch üppiger aus. Als Faustregel gilt: Frühjahrsblüher wie Forsythie oder Maiblumenstrauch werden direkt nach der Blüte geschnitten. Sommerblüher schneiden Sie am besten im März. Für Fingerstrauch und Bartblume ist dieser Schnitt im März besonders wichtig: Wenn Sie sie um rund ein Drittel zurückschneiden, bleiben die Pflanzen schön buschig und blühen üppig über viele Jahre hinweg.
Tipp: Magnolien benötigen gar keinen Schnitt, im Gegenteil: Gerade nach dem Entfernen größerer Äste regeneriert sich das Blütengehölz sehr schwer. Das ist aber kein Problem, denn in ihrer natürlichen Form sind Magnolien schließlich am allerschönsten.
Weitere Highlights aus unserem Blütengehölz-Sortiment
Den einen oder anderen Blütengehölz-Star, den Sie bei Kordes kaufen können, haben Sie auf dieser Seite bereits kennengelernt. Die Liste an weiteren blühenden Sträuchern ist zu lang, um hier eine komplette Übersicht zu geben. Darum möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige weitere Glanzlichter vorstellen.
Als Neuheiten haben wir im Jahr 2021 die beiden Maiblumensträucher (Deutzia gracilis) Yuki Cherry Blossom® und Yuki Snowflake® aufgenommen. Beide Sorten haben uns mit ihrer reichen Blüte bei sympathischer Pflegeleichtigkeit und Anspruchslosigkeit überzeugt. Yuki Cherry Blossom® blüht rosa-weiß mit schirmförmigen Blüten, die in Rispen angeordnet sind. Die Rispenblüten von Yuki Snowflake® strahlen in reinem Weiß. Das Laub dieser besonderen Sorte färbt sich im Herbst attraktiv rot. Beide Deutzien sind auch für kleine Hecken und für Pflanzgefäße geeignet.
Am längsten ist unsere Sorten-Liste bei den Hortensien – Sie können bei uns insbesondere Ball-Hortensien (Hydrangea arborescens oder macrophylla, bitte prüfen) und Schmetterlingshortensien kaufen, die durch hervorragende Eigenschaften für sich einnehmen. Allein schon die Farbauswahl besticht:
- Weiß ist die Hauptfarbe von Magical Noblesse®. Ihre Blüten starten mit sanftem grünem Schimmer in die Sommerwelt und färben sich dann bis zum ersten Frost auf magische Weise vom Herzen aus weiß.
- Ebenfalls bis spät in den Oktober hinein blühen die beiden Sorten Magical Opal® blau und Magical Opal® rosa, wobei ihr Farbwechsel von Blau bzw. von Rosa hin zu Sanftgrün verläuft. Die beiden sehr sonnen- und regenbeständigen Hortensien lieben wie ihre Schwestern halbschattige Standorte.
- Verblüffend intensiv glühen die üppigen roten Kugelblüten von Ruby Tuesday®. Anfangs sind ihre Blüten noch grün mit rotem Rand, gegen Herbst und Winter bildet sich ein intensives Rot mit grüner Zeichnung aus.
Tipp: Bei allen Ball-Hortensien ist nicht viel zu schneiden. Entfernen Sie im März einfach nur die alten Blüten. Dafür ist sie für eine aufmerksame – wenn auch unkomplizierte – Pflege dankbar: Geben Sie den Hortensien regelmäßig ausreichend Wasser (Blüten dabei trockenhalten) und düngen Sie drei- bis viermal während der langen Blüteperiode mit einem organischen Universal-Düngemittel.
Zum Abschluss unseres kleinen Vorgeschmacks auf das Kordes-Sortiment an Blütengehölzen sei noch Butterfly® gerühmt, eine intensiv und schön duftende Hortensie (Hydrangea paniculata), die Schmetterlinge und Menschen gleichermaßen anzieht. Ihre cremeweißen Blüten sind rispenförmig angeordnet und schmücken den Garten selbst im Winter, wenn sie vertrocknet sind.
Blütengehölze kaufen bei Kordes Rosen
Dekorativ und robust, reich blühend, langlebig und winterhart – das sind die Kriterien, die ein Blütenstrauch erfüllen muss, um in die Kordes-Auswahl für Sie aufgenommen zu werden. Auf diese Eigenschaften können Sie sich ebenso verlassen wie auf unsere Fachkompetenz, unseren Service und unsere fairen Preise – ob Sie nun online kaufen oder direkt in unserem Rosengarten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Internet oder vor Ort!
Die wichtigsten Fragen auf einen Blick:
Wann pflanzt man Kletterrosen?
Grundsätzlich können Kletterrosen das ganze Jahr gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist.
Von Oktober bis Mai empfiehlt es sich Kletterrosen in der Lieferform „wurzelnackte Rose“ ohne Topf zu pflanzen. Auf 5L Containerrosen kann besonders während der Sommermonate zurückgegriffen werden. Kletterrosen im 2L Plant-o-fix® Topf werden ganzjährig angeboten. Kletterrosen sind für die klassische Bepflanzung von Beeten ebenso geeignet wie für die Bepflanzung von Töpfen und Gefäßen, die jedoch mind. 40 cm tief sein sollten.
Wo pflanzt man am besten Kletterrosen?
Wie alle Rosen freuen sich auch Kletterrosen über einen sonnigen Standort. Man sollte beachten, dass Kletterrosen in die Höhe, aber auch in die Breite und mit den Wurzeln in die Tiefe wachsen.
Der neue Standort sollte also ausreichend Platz bieten. Damit Kletterrosen hoch hinaus wachsen können, sollte Ihnen eine Rankhilfe angeboten werden. Dies kann klassischerweise eine Hauswand oder ein Rosenbogen/Obelisk sein.
Wie sollte man Kletterrosen schneiden?
Die Wahl des richtigen Schnittzeitpunkts ist abhängig vom Blühverhalten der Kletterrose. Einmal blühende Kletterrosen werden im Sommer nach der Blüte eingekürzt, öfter blühende Kletterrosen werden im Frühjahr zur Forsythienblüte geschnitten.
In den ersten 3 Jahren nach der Pflanzung sollte die Kletterrose gar nicht geschnitten werden, damit sie erstmal an Höhe gewinnt.
Wie kann man Kletterrosen gut pflegen?
Neben der richtigen Standortwahl (sonnig, luftig und mit lockerem Boden) benötigt die Rose einen regelmäßigen Rückschnitt. Wenn die Rose nach einigen Jahren beginnt zu vergreisen (weniger Blüten und Blätter ausbildet), kann sie auch einmal stärker eingekürzt werden, damit sie sich neu aufbaut und verzweigt. Kletterrosen sollten 2x jährlich gedüngt werden (im Frühjahr nach dem Rückschnitt und im Juni). Kletterrosen können auch im Kübel auf Balkon und Terrasse gehalten werden. Hier muss während der Sommermonate regelmäßig und ausreichend gegossen werden.